Es scheint so nahe lie­gend: man neh­me eine App, ein paar Sprit­zer vir­tu­el­le Lern­in­hal­te, ein biss­chen Lern­platt­form im Hin­ter­grund und alles gar­niert als “Lern­häpp­chen” und schon klappt das Ler­nen am Arbeits­platz von alleine. 

Weit gefehlt. In vie­len mei­ner Pro­jek­te habe ich erlebt, wie zwar über die Tech­nik (Lern­platt­form, Con­tent) als ers­tes nach­ge­dacht wur­de, aber die Moti­va­ti­on und die Lern­kul­tur die viel ent­schei­den­de­ren Ein­flüs­se auf den Lern­er­folg hatten.

Beto­nen möch­te ich das Argu­ment, was sich auch bei Jane Hart durch­zieht: näm­lich dass Ler­nen letzt­end­lich ein indi­vi­du­el­ler Pro­zess ist, der von der Moti­va­ti­on des Ein­zel­nen und seiner/ihrer per­sön­li­chen Nut­zen­er­war­tung abhängt. Schaf­fen wir also Nut­zen für unse­re Ler­ner — schon klappt es auch mit der Nutzung.